„Die Entscheidungen der Bundes- und der Landesregierung bezüglich der Fischerei sind ein Schlag ins Gesicht für die Fischerinnen und Fischer in Niedersachsen. Vor den massiven Kürzungen wurde niemand aus der Fischereibranche gehört und auch heute sind weder das Bundes- noch das Landeslandwirtschaftsministerium präsent, um mit den Betroffenen zu sprechen. Es mangelt offensichtlich an Wertschätzung für die Fischerei seitens der Regierungen.
Es ist unerlässlich, dass die Bundes- und Landesregierung die Fischereiindustrie unterstützen und anerkennen. Wir stehen fest hinter dem Zukunftspakt Fischerei und fordern die Landesregierung auf, die Rücknahme der Kürzungen im Vermittlungsausschuss zu verhandeln, insbesondere im Rahmen des Wachstumschancengesetzes.
Des Weiteren lehnen wir vehement das Verbot der modernen und schonenden Schleppnetzfischerei in den Natura2000-Gebieten auch nach 2030 ab. Es ist wichtig, dass die Fischerinnen und Fischer die Möglichkeit haben, ihre Methoden an die aktuellen Standards anzupassen. Dabei vernachlässigen sie den Schutz der Umwelt nicht.“