„Wir alle wissen, die Energiewende muss gelingen, nur wird der Strom aus erneuerbaren Energien es nicht alleine richten. Für die Klimaneutralität der Volkswirtschaft ist ein schneller Aufwuchs der Wasserstoffwirtschaft daher unverzichtbar“, erklärt die Abgeordnete Katharina Jensen bei der Einbringung des Antrags zur Schaffung des Wasserstoffkernnetzes.
„Die küstennahen Hafen-, Leitungs- und Speicherinfrastrukturen sind dabei zentrale Bausteine. Eine besondere Rolle spielt der Leitungsneubau, z.B. in Form der Wilhelmshaven Anbindungsleitung (WAL I) und der Speicher Etzel Anbindungsleitung (SEAL-Trasse). Die Pläne für den Wasserstoffhochlauf im Nordwesten Niedersachsens liegen also auf dem Tisch und die Landesregierung ist jetzt gefordert“, so die Abgeordnete.
Sie müsse jetzt beweisen, dass das LNG-Beschleunigungsgesetz und die Realisierung der LNG-Importinfrastruktur in nur neun Monaten in Niedersachsen keine Eintagsfliegen waren.
„Mit unserem heute eingebrachten Entschließungsantrag fordern wir die Landesregierung auf, sich mit Nachdruck beim Bund für die schnellstmögliche Umsetzung der für eine Planungsbeschleunigung notwendigen Maßnahmen für den Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft einzusetzen und die Fragen rund um die Risikoübernahme bei Pionierprojekten zu klären“, so Jensen.