Der Arbeitskreis Häfen und Schifffahrt spricht auf Einladung von Katharina Jensen mit der Wilhelmshavener Hafenwirtschaftsvereinigung und dem Jade Weser Port über den Ausbau der Region zum Energie-Hotspot
In Wilhelmshafen informierten sich die Politiker zusammen mit der Wilhelmshavener Hafenwirtschafts-Vereinigung im ersten Teil ihrer Bereisung bei dem Unternehmen TES über die Notwendigkeit und Umsetzungsvoraussetzungen für den Import von grünem Wasserstoff. Grüner Wasserstoff, der auf dem Seeweg importiert werden könnte, benötigt eine entsprechende Infrastruktur. Da Wilhelmshaven hierfür die besten Voraussetzungen aufweist, bemüht man sich hier um Unterstützung durch den Bund und das Land Niedersachsen. Eine neuer Hafenanleger, der die Anbindung an die Energieverteilung an Land gewährleisten könnte, wird dringend benötigt. Da grüner Wasserstoff nur einen Bruchteil an Schiffskapazitäten, im Gegensatz zu dem bisher bekannten weißen Wasserstoff, benötigen würde, wäre auch eine deutlich größere Importmenge realistisch. Die CDU-Abgeordneten sagten der Hafenwirtschaftsvereinigung, die diese Idee mit trägt, ihre Unterstützung zu.
Im zweiten Teil ging es zum Jade Weser Port. Hier übernahm die Jade Weser Port Marketing eine Führung über das Gelände, um die weiteren Planungen auf den noch freien Flächen vorzustellen. Im anschließenden Gespräch wurde noch einmal deutlich, wie wichtig der weitere Ausbau der Wilhelmshavener Hafeninfrastruktur für das Gelingen der Energiewende in Deutschland ist. Landtagsabgeordnete Katharina Jensen fasste zusammen: „Es müssen unbedingt Auflagen gelockert und Bürokratie abgebaut werden, damit wir im internationalen Wettbewerb im Energiesektor mithalten können!“